Historische Plätze

Mit ihrer Burg, die heute über 700 Jahre alt und immer noch im besten Zustand ist, mit dem achteckigen Roten Turm, mit vielen Karawansareien und mit ihrer Präge, ist Alanya ein Paradies für die jenigen, die Geschichte lieben.

DIE FESTUNG VON ALANYA

Die Mauer der Festung von Alanya ist 6.5 km lang und wurde auf einer 250 m hohen Halbinsel errichtet. Obwohl die Struktur der Siedlung auf der Halbinsel, die auch mit dem Namen Kandeleri bekannt ist und die bis zur heutigen Zeit erhielten worden ist, sich bis zur hellenistischen Zeit erstreckt, ist sie aus dem 13. Jahrhundert ein Werk der Seldschucken. Die Festung wurde im Jahre 1221 vom Sultan Alaaddin Keykubat errichtet, der die Stadt eroberte. Die Festung besitzt 83 Türme und 140 Kuppeln. Damit der Wasserbedarf gedeckt werden konnte, wurde im Mittelalter über 400 Zisterne in die Felsenmauer erbaut. Von diesen Zisternen werden einige heute immer noch benutzt.

DER ROTE TURM

Das Symbol der Stadt, der achteckige Roter Turm, ist ein Werk der Seldschucken aus dem 13. Jahrhundert. Während der Bauarbeiten wurde, nach einer bestimmten Höhe, der obere Teil des Turmes, weil die Steinblöcke zum tragen zu schwer waren, mit roten Ziegelsteinen gebaut und deswegen nannte man es „der roter Turm“. Der rote Turm, der zum Schutz des Hafens und des Werft errichtete wurde, diente Jahrhunderte lang für militärische Zwecke.

DIE WERFT

Die Werft, die aus fünf bogenförmige Kammern besteht, wurde so geplant, dass man vom Tageslicht maximal Gebrauch machen konnte. Die Werft in Alanya ist die erste Werft Der Seldschucken im Mittelmeer. Auf der einen Seite der Werft befindet sich eine Moschee auf der anderen ein Wächterraum. In eins der Kammern befindet sich auch ein Brunnen, der mit der Zeit vertrocknet ist.

DAS GESCHÜTZHAUS

Das Geschützhaus wurde im Jahre 1227 neben der Werft, 10m über dem Meer, auf einem Felsen errichtet. Es ist ein dreistöckiges Gebäude aus geschnittenen Steinen und es wurde im Mittelalter sowohl als Gießerei für Kanonenkugeln als auch zum Schutz der Werft benutzt.

EHMEDEK

Die kleine Burg, die aus der Byzanz Periode stammte und auf dem nördlichen Halbinselabhang liegt, wurde in der Seldschuckischer Zeit als “mittlere Burg” neu errichtet. Das Bauwerk ist gegen die Landangriffe und gleichzeitig zum Schutz des Palasts des Sultans an einem strategischen Ort gelegen.

SÜLEYMANİYE MOSCHEE

Nachdem die Moschee einstürzte, die zu erst seitens Alaaddin Keykubat im Jahre 1231 erbaut wurde, ließ der Prächtige Sultan Suleiman im 16. Jahrhundert während der Osmanischen Zeit die Moschee nochmals neu bauen. Damit die Akustik erzielt werden konnte, wurden an der Befestigung der Kuppel 15 kleine Kruge angebracht. Während des Gebets tritt diese Eigenschaft zum Vorschein.

BEDESTEN

Es ist in der Festung in der Nähe der Süleymaniye Moschee. Es wird angenommen, daß es zurzeit von Karamanoğulları im 14. oder im 15. Jahrhundert als Basar oder Herberge errichtet worden ist. Das historische Bauwerk wird heute als Hotel, Restaurant und Cafe benutzt.

DIE PRÄGE

Diese sind die Strukturen, am Ende der Halbinsel, die auf der Landzunge Cilvarda liegen, die eine Länge von ungefähr 400 m hat und aus Felsenklippen zustande gekommen ist. Obwohl diese Bauwerke unter dem Volk als Präge bezeichnet wurden, wurde in diesen Gebäuden, die aus geschnittenen Steinen gebaut wurde, kein Geld gedruckt. Eins dieser Steinbauten, das aus dem 11. Jhr. stammt, ist eine kleine Kirche, bei der daneben stehenden Struktur ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, daß es als Monasterium verwendet wurde.

AKŞABE SULTAN MOSCHEE

In der Festung, westlich von Bedesten, liegt sie 100 m von der Süleymaniye Moschee entfernt. Sie wurde im Jahre 1230 von Akşabe Sultan errichtet worden, der der erste Kommandant der Alaaddin Keykubat Festung var. Die Moschee besteht aus zwei Zimmern und ist in Quadratform geplant. Einer von den Zimmern ist eine Moschee, die andere eine Grabstätte, in dem das Grab von Aksabe Sultan ist. In der Grabstätte befinden sich 3 weitere Gräber.

ANDIZLI MOSCHEE

Die Andızlı Moschee, die ihren Namen den Baum bzw. den Gemeinen Wacholder verdankt, trägt den authentischen Eigenschaft der Seldschukischen Architektur. Die Kanzel in der Moschee strahlt eins der schönsten Beispiele der Holzgravierungskunst der Seldschucken wider.

SİTTİ ZEYNEP GRABSTÄTTE

Die Grabstätte liegt auf einem großen Felsen, auf dem Weg, das auf die Festung führt. Es wird vermutet, daß die Grabstätte aus der Periode der Seldschucken oder Osmanen stammte. Es wird angenommen, daß die Person, die dort ein Grab hat, eine (Sankt) Heilige ist. In den Felsen, auf der die Grabstätte liegt, wurden in der Zeit der Antike jeweils 2 m lange Sarkophagen graviert.

HIDRELLEZ KİLİSESİ

Die Kirche, die vermutlich am Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet worden ist und an einem Abhang, der das Mittelmeer sehen kann, wird heute sowohl von Christen als auch von Muslimen für den Gottesdienst benutzt.

ŞARAPSA HERBERGE

Die Herberge wurde zwischen den Jahren 1236-1246 seitens des Seldschukischen Sultan Gıyaseddin Keyhüsrev auf der historischen Seidenstraße errichtet worden. Die Herberge, die im Mittelalter einer der wichtigsten Unterkunftszentrum war, wird heute als Entertaintment-Center verwendet.

ALARA KALESİ

Die auf der Seidenstraße errichtete Burg, war von der Sicherheit der Karawanen zuständig, die in der Herberge neben dem Alara Bach eine Rast einlegten. Die Burg hat eine prachtvolle Erscheinung. In der Burg wurden Felsen durchgebohrt und Tunnels erstellt. In den Überresten der Burg sind ein kleiner Palast, Zimmern des Dienstpersonals, eine Moschee und ein türkischer Bad.

ALARA HERBERGE

Die Herberge wurde 800 m von der Alara Burg entfernt auf einer flachen Ebene als Herberge errichtet. Die Herberge, die im Jahre 1231 gebaut wurde, wurde vor einigen Jahren restoriert und wird heute als Restaurant und Einkaufszentrum benutzt.

KARGI HERBERGE

Die Herberge liegt westlich von Alanya und nördlich von Kargı Bach. Es wird Vermutet, daß es als Karawansarei verwendet wurde. In allen Zimmern gibt es ein Luftschacht und die Zimmer sind rund um den mittleren Innenhof nebeneinander gereiht. Gegenüber dem Eingang sind befestigte Futterraufen aus Stein.